
- Artikel-Nr.: EG032
Vorkommen:
In den Wäldern ganz Nordeuropas und Skandinaviens zu Hause. Die Ernte erfolgt im Herbst und ist in Handarbeit wegen der Verletzungsgefahr an den stachligen Blättern, sehr aufwendig.
Der Import erfolgt überwiegend aus kontrolliertem Anbau in Finnland und
Wirkung:
Es gibt etwa 70 verschiedene Arten von Wacholder und nicht alle sind essbar. Zum Reifen der Beeren benötigt die Pflanze ca. 3 Jahre. Was wir als Beeren bezeichnen sind keine, sondern ein winziger Zapfen des Wacholderbaumes. Die Wirkung ist sehr vielschichtig, unsere Nieren lieben den Wacholder, die wertvollen Pflanzenstoffe regen die Nieren zur Flüssigkeitsproduktion an, so kann man die Bildung von Nierensteinen und Blasenentzündungen entgegenwirken.
Durch zahlreiche Studien hat man aber auch im Zusammenhang der antibakteriellen Wirkstoffe bei vielen anderen Infektionen und Erkrankungen eine begleitende positive Wirkung erzielen können, wie bei Erkältungen, Arthrose, Arthritis, Pilzinfektionen, Diabetes Typ 2, Lebererkrankungen, Bronchitis, Verdauungsstörungen.
Verwendung:
Bekannt ist der Wacholder vor allem durch den Gin als alkoholisches Getränk, wird entweder pur, oder als Cocktail gereicht. Die Skandinavier setzen ihn für ihren Graved Lachs, einem typischen Gericht in Norwegen, geräucherter Lachs mit Dill Salz und Zucker, ein.
Und in ganz Nordeuropa und Deutschland kennt man Wacholder aus zahlreichen Wild Rezepturen, zu Sauerkraut und zu Schweinebraten und auch in verschiedenen Wurstarten setzt man die Wacholderbeere gern ein.
Er passt besonders gut zu Piment, schwarzen Pfeffer, Lorbeer, Zwiebel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian, Majoran und Muskat.
Aus kontrolliert biologischem Anbau in Litauen/Finnland